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unser Exotikgarten als Teil der Galerie

Der Anfang:

Meine Frau und ich haben das Glück, ein großes Grundstück zu besitzen. Was macht jemand mit solch einem riesigen Areal? Es könnte durch Verkauf verkleinert werden, um damit anstehender Arbeit aus dem Wege zu gehen. Nein, wir hatten uns entschieden, aus diesem Stück Land etwas ganz Besonderes zu machen.
Es begann im Herbst des Jahres 2000. Wir hatten gerade unsere erste und gemeinsame Flugreise hinter uns gebracht. Mit vielen wunderbaren Eindrücken aus dem Süden Europas kehrten wir von Mallorca heim. Der Wunsch nicht nur im Urlaub an idyllischen, mit exotischen südlichen Pflanzen umgebenden Orten zu sein, führte zu dem Entschluss einen Garten anzulegen. Nein kein klassischer Garten mit Gemüsebeeten und Obstbäumen sollte es sein. Wenn schon die viele Mühe und Arbeit, dann mit einem Ergebnis das so ganz anders ist wie der erste Gedanke wenn man das Wort Garten hört. Ich als Kunstmaler verspürte den Wunsch mir einen Ort zu schaffen an dem ich Ruhe, Inspiration und Freude finde und an dem sich der Mensch, die Pflanzen und die Tiere mit Respekt begegnen und in Harmonie miteinander auskommen. Gleichzeitig sollte dieser Garten auch ein Rückzugsort sein, ein Refugium. So ein bisschen eben auch die heile Welt erschaffen.
Das Wissen über die verschiedenen Arten von Pflanzen, ihre Standortansprüche u.s.w. eignete ich mir hauptsächlich über erworbene Bücher, Fernsehsendungen und wir beide uns über die Besuche vieler öffentlicher botanischer Gärten und Privatsammlungen im In- und Ausland an. Schon zu Beginn der Arbeit ehemaliges Ackerland, Wiese, Hühnerhof und Kartoffelacker in einen Garten zu verwandeln, arbeiteten wir kaum mit großartigen Plänen. Auch die Hilfe Anderer nahmen wir kaum in Anspruch. Das Meiste wurde irgendwie vor Ort und aus dem Bauch heraus entschieden und umgesetzt.
Ein wichtiger Gedanke zu Beginn war auch das dieser Garten zu jeder Jahreszeit seine Reize hat und sie ausstrahlt. Der Gedanke möglichst interessante, seltene Gehölze zu integrieren war auch schon zu Beginn da. Dafür fühlte ich mich dann auch im Speziellen zuständig, denn Bäume und Sträucher haben für mich eine ganz besondere Anziehungskraft mit ihrem Habitus, den Farben Grün, Braun, Gelb, Orange, Rot und Blau ihrer Fähigkeit ein großes Alter zu erreichen, uns Kühle und Schatten zu spenden und nicht zuletzt wegen ihrem wichtigen Platz in der Ökologie als Sauerstoffproduzent.
Der Umweltgedanke hat daher ebenfalls eine große Rolle gespielt viele Bäume in den Garten zu integrieren, denn jeder von ihnen schafft ganz vielen Tieren und Pflanzen Lebensraum. Nadelbäume wie Tannen, Kiefern und Fichten machen einen großen Teil der Gehölze aus, da sie auch im Winter für Windschutz und Grün im Garten sorgen. Außerdem fühlen sich Pflanzen wie Rhododendren und Azaleen sehr wohl in ihrer Nähe. Neben den Gehölzen gab es natürlich auch die Blumen und Stauden, die ja erst die Farben in den Garten bringen. Diesen Part hat bis heute hauptsächlich meine Frau übernommen und macht dies großartig. Das erste Gebäude was von uns in den Garten integriert wurde war eine Holzlaube in der ich dann über die Sommermonate auch gemalt habe.
Heute dient sie hauptsächlich als kleine Küche und über die Wintermonate als Unterstellmöglichkeit für vieles was nicht so ganz winterfest ist. Auch zu Beginn wurde ein kleiner Folienteich angelegt, der dann mit Zierfischen bestückt wurde. Eine schnelle Lösung Wege zu befestigen war dann mit Holzhäcksel vom Sägewerk gefunden. Später dann wurde der Hauptweg bis zur Laube mit Pflaster befestigt. Schon damals, zu Anfang, war es uns wichtig den Garten und die damit verbundene Freude nicht nur für uns alleine zu nutzen bzw. zu empfinden, sondern mit vielen interessierten Besuchern zu teilen.